The Story about the Rocket Bunny MX5
The story about my Mazda MX5 Rockey Bunny
November 8,2019
Der Auserwählte...
Alles begann am 08. November 2019 – meine Freundin Karling wollte ihr erstes Auto kaufen. Sie war sehr wählerisch, wusste aber auch nicht, welches Auto sie gern hätte. Ich machte eine Liste von Autos, von denen ich dachte, dass sie sie mögen würde. Nach langem überlegen blieb nur noch eins übrig – der Mazda MX5 NA! Wir wussten bereits vor der Suche, wie er heißen sollte: Hubby!
Nachdem wir uns für Hubby entschieden haben, suchte ich online nach guten Angeboten. Wie es der Zufall so wollte war mein Freund Joachim, der nur drei Häuser entfernt wohnt, im Grunde ein Mazda-Händler. Er hatte all die Jahre so viele Mazda's in seiner Einfahrt stehen. Also habe ich beschlossen, ihn zu fragen, ob er gute Angebote für mich hat. Für den Mazda haben wir uns ein Budget gesetzt, das wir nicht überschreiten wollten, trotzdem sollte der Zustand in Ordnung sein.
Joachim sagte, das er derzeit keinen für mich im Angebot hat, aber sein Sohn besitzt einen Mazda, den sie nicht wirklich benutzen. Also meinte er, er fragt mal nach, ob sie den verkaufen wollten oder nicht.
Nach drei Tagen rief uns Joachim an: er kann das Auto rüberfahren, damit wir uns es genauer ansehen und eine Testfahrt machen können. Wir haben nicht eine Sekunde gezögert um ja zu sagen! Nach der lustigen kurzen Probefahrt mussten wir uns entscheiden. Der Preis lag ein bisschen höher als wir wollten, aber ich war mir sicher, dass ich diesen noch ein wenig runterhandeln konnte. Und ja! Wir haben es geschafft – wir haben ihr erstes Auto gekauft!
Noch bevor wir den Mazda gekauft haben, hatten wir bereits ein Design im Kopf und eine Liste der Teile, die wir installieren wollten. Nach einigen kurzen Anrufen bekam ich mein erstes Sponsoring für das Auto! Gesponsert wurden wir von einem Unternehmen die Rocket Bunny Kits in Deutschland verkaufen. Und ja, ich weiß was ihr denkt... ihr erstes Auto soll ein slammed Rocket Bunny MX5 werden!? Und die Antwort ist: Ja, na klar!
Mein Motto ist: Das Leben ist zu kurz, um langweilige Autos zu fahren.
Das Auto war blau und hatte bereits Felgen, Auspuff sowie vordere und hintere Stoßstange, die nicht orignal vom Mazda-Hersteller sind.
Dennoch entschieden wir uns die Stoßstange vorne und hinten gegen das Original auszutauschen, damit das Bodykit richtig passt. Wir haben uns auch noch ein Hard Top und ein paar neue Felgen geholt, die zum breiten Look passen. Die Felgen sind Japan Racing JR-19 mit einem Maß von vorne 15x9-Zoll ET-13 und hinten 15x10,5 Zoll ET-32. Sie sind bestückt mit Toyo Tires TR1-Reifen: vorne 215/45 und hinten 225/50 R15.
Farblich haben wir uns auf Rot und Schwarz geeinigt. Außen ein schönes tiefes Rubinrot und der Innenraum in einem eleganten Schwarz mit einigen roten Akzenten, um es nicht zu verrückt zu machen. Wir wechselten zu einem LUISI-Lenkrad mit roten Nähten sowie einen Sakura-Schaltknauf. Für die Sitze haben wir uns für die Sparco F200 in Rot entschieden.
Und los gehts!
Am 25. April haben wir das langersehnte Projekt endlich gestartet. Zunächst ging es an die alte Heckstoßstange. Als wir es abbauen wollten, war es schwerer als gedacht: es waren nicht nur vier Schrauben, zusätzlich war noch ein Gitter im weg. Das Gitter war so alt und verrostet, dass es ewig gedauert und viel Mühe gekostet hatte, bis wir es endlich abrütteln konnten und letztlich an die Heckstoßstange kamen.
Danach war das Heck schnell ab. Da das Originalheck nur für einen Auspuff vorgesehen ist, unser Hubby aber zwei davon besitzt, musste auch ein weiteres Loch hin. Nicht lange gefackelt nahmen wir Zollstock und einen Stift, maßen die Abstände und zeichneten einen ungefähren Umriss. Mit dem Dremel haben wir stückchenweise das Loch freigeschnitten bis wir mit dem Ergebnis zufrieden waren.
Nachdem wir das Loch für den linken Auspuff fertig hatten, machten wir mit dem Ducktail Spoiler weiter. Es war schon nach ein paar Sekunden klar, dass es kein einfaches Plug & Play war. Wir machten uns gedanklich einen Plan, wie wir den Spoiler anbringen könnten.
Zwei Köpfe – viele Herangehensweisen. Schritt für Schritt einigten wir uns und bohrten dann schon die ersten Löcher. Daran gedacht, dass der Kofferraum aus zwei Blechen besteht, haben wir Blindmuttern bereitgehalten, damit der ganze Vorgang so reibungslos wie möglich geht. Nach einigen Schwierigkeiten beim Anbringen haben wir es auch endlich geschafft! Freude! Erleichterung!
Während meine Freundin die neugekauften Front- und Heckschürze sauber machte, habe ich mit den Vorbereitungen angefangen. Um an jede Schraube ranzukommen, habe ich das Auto hochgebockt – und wie erwartet waren sie verrostet. Wir mussten gemeinsam ran, um diese Schrauben zu besiegen.
Nachdem wir schon ein paar abgeschraubt haben, brachen auch bereits die ersten ab. Nach ganz viel Teamwork und Rost fressen haben wir endlich die Schrauben runter und konnten die Frontstoßstange entfernen und die neue anbringen.
Endlich gings an den linken Kotflügel! Da die vorderen Verbreiterungen an die Türschlitze anliegen müssen, haben wir als erstes etwas vom Kotflügel weggenommen, um die Verbreiterung passend zu installieren. Dabei mussten wir besonders vorsichtig sein, damit wir genügend Platz für die Schrauben hatten.
Um die Verbreiterung passgenau an den Kotflügel zu schrauben, haben wir noch einige Schleifarbeiten erledigt. Damit wir nicht zu viel Blech abschneiden, haben wir den genauen Umriss am Kotflügel markiert.
Daraufhin haben wir an der inneren markierten Linie entlang geschnitten. Anschließend haben wir die Schnittkante abgeschliffen und mit Rost-Grundierung versiegelt. Nachdem alles getrocknet war haben wir unsere neuen Felgen plus Verbreiterung montiert.
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