ILB Drivers Club Editing Competition
Dubai
February 10,2021
Wait...There's an Editing Competition? Hold my Beer!
Ich scrollte wie jeden Abend durch Instagram in meinem Bett. Da bekam ich eine Nachricht von ILB Drivers Club – eine Video Editing Competition! Ganz aufgeregt hab ich mir die Teilnahmebedingungen durchgelesen. Sie stellten lediglich ein paar Rohaufnahmen zur Verfügung und wir sollten daraus ein kleines 1 min. Video zaubern.
Schnell öffnete ich mein MacBook und startete den Download des Videomaterials. Währenddessen habe ich schon nach der passenden Musik gesucht. Es sollte etwas sein, das zum Dubai Vibe passte. Nach über 20 Liedern habe ich endlich den perfekten Song gefunden.
Laienhaft wäre zu denken, dass ich einfach ein Lied unterlege und dann schon fertig wäre. So wie ich bin, wollte ich es wieder spannend machen. Eine Geschichte erzählen, die meine Zuschauer fesselt – auch wenn es nur 60 Sekunden sind. Begonnen habe ich mit einigen schönen Szenen von der unglaublichen Stadt Dubai. Dabei fing der von mir ausgesuchte Song noch nicht.
Die Anfangsszene unterlegte ich mit passenden Geräuschen von Wind, Fahrzeugen und Menschen in den Hintergrund damit sich der Zuschauer in die Gegend von Dubai hineinfühlen konnte. Als ob er selbst in Dubai wäre. Mit dem Szenenwechsel zur Yacht auf dem Wasser wechselte ich zum Meeresrauschen und zu den leichten Geräuschen von den Rotoren, die sich im Wasser bewegten.
Was mir besonders wichtig ist, ist dass das richtige Feeling rüberkommt. Die Spannung sollte aufgebaut werden.
Mit den Szenenwechsel, wo nun endlich der Honda NSX zu sehen ist, fing auch meine ausgewählte Musik an. Genau zum Drop des Songs wurde das Auto gezeigt. Ein Highlight setzte ich mit den Fahrgeräuschen, die ich hinterlegt hatte, da diese nicht im Rohmaterial dabei waren. Das zweite durch das Color Grading, um das eigentliche knallige Rot des Autos erst richtig rüberzubringen. Bei den meisten Editoren sehe ich es leider oft, dass sie entweder ein fertiges Preset drüber legen oder so gut wie gar nicht mit den Farbeinstellungen arbeiten.
Zu Verfügung stand nicht wirklich viel Material. Trotzdem versuchte ich einen guten Wechsel zwischen den Fahr- und den Standaufnahmen zu finden. Bis tief in die Nacht arbeitete ich am Video. Wenn ich erstmal an einem Video dran sitze, kann ich nicht so leicht davon ab lassen. Ich bin ziemlich zufrieden mit dem Endprodukt und laut den Viewzahlen kam es auch bei meinen Zuschauern ziemlich gut an.
Für den Wettbewerb drücke ich den anderen Teilnehmern und mir die Daumen. Ich bin gespannt auf die Top 3!
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